Profile - Zusammenfassen von Linienzügen
Allgemein NUM und ALPHA: Durch Profile werden mehrere Linienzüge zusammengefasst. Pro Linienzug bleiben aber alle Codierungsmöglichkeiten, bezogen auf den Linienzug, erhalten. Ein Profil besteht aus mehreren Profilinien.
Eine Profillinie beinhaltet so viele Messpunkte, wie Linienzüge in das Profil eingebunden werden.
Initialisierungsprofil: es wird der Anzahl der Profilpunkte und die Profilrichtung festgelegt.
Folgeprofil: wenn durch ein Initialisierungsprofil ein Profil eröffnet worden ist, können beliebig viele Folgeprofile codiert werden. Die Anzahl der Messpunkte = Anzahl der Linienzüge muss bei jedem Folgeprofil identisch mit der Anzahl des Initialisierungsprofils sein. Die Richtung des Folgeprofils kann in Richtung oder gegen die Richtung des Initialisierungsprofils erfolgen.
Abschlussprofil: unterscheidet sich nur in der Codierungsnummer vom Folgeprofil, die Funktionalität ist dieselbe. Dem Programm CAE (codiertes Aufmaß einlesen) Prinzip mäanderförmiges Aufmass (z.B. 1-2-3-4) Prinzip Aufmass aus einer Richtung (z.B. 1-3-3-5) |
Allgemein NUM: Profile werden in REM1 in Spalte 4 (3 bei 4-stelliger Objektcodierung) codiert. In diesen Beispielen findet die Codierung grundsätzlich in Spalte 4 statt, weil ein 3-stellige Objektcodierung verwendet wird. Codierung:
1: Initialisierungsprofil (ungerade Zahl => alle Folge- und Abschlussprofile mit derselben Richtung wie das Initialisierungsprofil erhalten ebenfalls eine ungerade Codierung) 2: Folgeprofil gegen die Richtung des Initialisierungsprofils
3: Folgeprofil in die Richtung des Initialisierungsprofils 4: Abschlussprofil gegen die Richtung des Initialisierungsprofils
5: Abschlussprofil in die Richtung des Initialisierungsprofils 9: Unterbrechung einer Profillinie für einzelne Blockcodierungen Initialisierungsprofil:
Für jeden Messpunkt auf der Profillinie muss die Linienzugcodierung vollständig codiert werden, z.B.13001 => Profil, Polylinie, Objektcode 1 = Abgrenzung Folgeprofile, Abschlussprofil: Für jeden Messpunkt auf der Profillinie müssen die Linienart und die Objektcodierung nur codiert werden, wenn es beim Messpunkt für das zurückliegende Linienzugsegment Änderungen gibt: ohne Änderung, z.B. 30000 mit Änderung der Linienart: z.B. 35000 (Übergang in einen Bogen) mit Änderung der Linienart und des Objektcodes: z.B. 35002 (Übergang in Bogen, Objektcodierung 2 = Zaun)
mit Änderung des Objektcodes: z.B. 30002 (Objektcodierung 2 = Zaun) |
Allgemein ALPHA: Profile werden in REM2, Gruppe 1 codiert Codierung:
1: Initialisierungsprofil (ungerade Zahl => alle Folge- und Abschlussprofile mit derselben Richtung wie das Initialisierungsprofil erhalten ebenfalls eine ungerade Codierung) 2: Folgeprofil gegen die Richtung des Initialisierungsprofils
3: Folgeprofil in die Richtung des Initialisierungsprofils 4: Abschlussprofil gegen die Richtung des Initialisierungsprofils
5: Abschlussprofil in die Richtung des Initialisierungsprofils 9: Unterbrechung einer Profillinie für einzelne Blockcodierungen Initialisierungsprofil: Für jeden Messpunkt auf der Profillinie muss die Linienzugcodierung vollständig codiert werden, z.B.1P => Profil, Polylinie
die Objektcodierung in REM1 codiert werden, z.B. 1 = Abgrenzung Folgeprofile, Abschlussprofil: Für jeden Messpunkt auf der Profillinie müssen die Linienart und die Objektcodierung nur codiert werden, wenn es beim Messpunkt für das zurückliegende Linienzugsegment Änderungen gibt: ohne Änderung, z.B. REM1 = 0; REM2 = 3 mit Änderung der Linienart: REM1 = 0; REM2 = 3B (Übergang in einen Bogen) mit Änderung der Linienart und des Objektcodes: z.B. REM1 = 2; REM2 = 3B (Übergang in Bogen, Objektcodierung 2 = Zaun) mit Änderung des Objektcodes: z.B. REM1 = 2; REM2 = 3 (Objektcodierung 2 = Zaun) |