numerische Codierung am 1200er Instrument von Leica
Anmerkung: die Verwendung einer IDX-Datei sowie des Programms LGO (Leica-Geo-Office) ist veraltet. Das aktuelle Programm Infinity von Leica verwendet eine XML-Datei mit den Daten der Codierungsliste. Auch die hier geschilderte Art der Codierung ist veraltet und nur noch in Zusammenhang mit dem Leica-Geo-Office zu verwenden.
Siehe: Verwendung von Leica Infinity
Allgemein Die klassische, numerische Codierung wird in 2 REM-Wörtern, max. 8-stellig gespeichert. Unter Verwendung der Codierungslisten auf dem Instrument stehen folgende Eingabemöglichkeiten zur Verfügung:
Punkt Code: Es wird der Punktcode (in den Bosse_tools = Objektcode) aus einem Auswahlmenü bezogen Liniencodierung
Prf-Line: Es werden die Codierungen für die Profil- und Liniencodierung eingegeben.
Prf-Line-Code: (wird nur bei der Codierungsart Linie verwendet): Es werden die Codierungen für die Profil- und Liniencodierung eingegeben. Zudem kann optional eine Blockcodierungsnummer eingegeben werden, wenn dieser Block anhand des aktuellen Linienzuges ausgerichtet werden soll, z.B. Hochbord mit Trumme. Es wird als Trennzeichen ein Bindestrich vorgesehen => 15-47.
Info: Es werden die Infocodes aus REM2 eingegeben (max. 6-stellig) Optionen: Es werden die Punktoption und Option aus REM1 (jeweils zwingend 1-stellig) und die Option aus REM2 (zwingend 2-stellig) codiert. Es gibt folgende Möglichkeiten:
Merkregeln: Wenn REM1 und REM2 betroffen ist wird als Trennelement ein Bindestrich verwendet. Wenn die Punktoption in REM1 verwendet wird, so muss zwingend ein nachfolgender Punkt codiert werden. |
Beispiele
Bordstein (100), Bogen über 3 Punkte, Punkte mit 2.ter Höhe (10cm) auf rechter Seite
Klassisch REM1 |
Klassisch REM2 |
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10005100 |
91000010 |
|
Bordstein (100), Bogen über 3 Punkte, Punkte mit 2.ter Höhe auf rechter Seite, eingebunden in ein Initialisierungsprofil (1)
Klassisch REM1 |
Klassisch REM2 |
|
10015100 |
91000010 |
|
Besonderheiten bei der Profilcodierung:
Wenn sich der Punktcode und/oder die Liniencodierung innerhalb einer Profillinie nicht ändert besteht die Möglichkeit einer vereinfachten Eingabe:
Folgeprofil, Linienart und Punktcode werden vom vorhergehenden Punkt der Profillinie verwendet
Klassisch REM1 |
Klassisch REM2 |
Prf-Line-Code |
00030000 |
00000000 |
3.-. |
Folgeprofil, Punktcode wird vom vorhergehenden Punkt der Profillinie verwendet
Klassisch REM1 |
Klassisch REM2 |
Prf-Line-Code |
00035000 |
00000000 |
35-. |
Folgeprofil, Linienart wird vom vorhergehenden Punkt der Profillinie verwendet
Klassisch REM1 |
Klassisch REM2 |
Prf-Line-Code |
00030101 |
00000000 |
3. |
Trumme (47) eingebunden in Linienzug, Punkte mit 2.ter Höhe (12cm) auf linker Seite
Klassisch REM1 |
Klassisch REM2 |
|
00005047 |
00000012 |
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Schacht (61) ausrichten über 3 Punkte
Klassisch REM1 |
Klassisch REM2 |
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00001060 |
00000000 |
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Block(29) mit variablen Attributwerten (Deichkilometerstein 12.9km)
Klassisch REM1 |
Klassisch REM2 |
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00000029 |
00000129 |
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Block(61), der Attributinhalt wird aus einer Liste bezogen (Telekom-Schacht)
Klassisch REM1 |
Klassisch REM2 |
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00000061 |
00000006 |
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Bäume
Bei der Codierung von Bäumen gibt es 2 grundlegende Änderungen:
Es muss eine Codierung für die Symbolart (z.B. 500 = Laubbaum, 501=Nadelbaum) ausgewählt werden.
Der Stamm- und Kronendurchmesser wird durch Pflichtattribute direkt abgefragt.
Die Baumart wird direkt als Zeichenfolge aus einem Auswahlmenü bezogen.
Laubbaum (500), Stammdurchmesser 0.5m, Kronendurchmesser 12m, Art = Apfel
Klassisch REM1 |
Klassisch REM2 |
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00000000 |
037050120 |
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