Anmerkung: die Verwendung einer IDX-Datei sowie des Programms LGO (Leica-Geo-Office) ist veraltet. Das aktuelle Programm Infinity von Leica verwendet eine XML-Datei mit den Daten der Codierungsliste. Auch die hier geschilderte Art der Codierung ist veraltet und nur noch in Zusammenhang mit dem Leica-Geo-Office zu verwenden.
Siehe: Verwendung von Leica Infinity

Allgemein


Die klassische, numerische Codierung wird in 2 REM-Wörtern, max. 8-stellig gespeichert. Unter Verwendung der Codierungslisten auf dem Instrument stehen folgende Eingabemöglichkeiten zur

Verfügung:

Punkt Code: Es wird der Punktcode (in den Bosse_tools = Objektcode) aus einem Auswahlmenü bezogen

Liniencodierung

Prf-Line: Es werden die Codierungen für die Profil- und Liniencodierung eingegeben.
Es wird kein Trennzeichen eingegeben, z.B. 15 (Profilcodierung 1, Liniencodierung 5)

Prf-Line-Code: (wird nur bei der Codierungsart Linie verwendet): Es werden die Codierungen für die Profil- und Liniencodierung eingegeben. Zudem kann optional eine Blockcodierungsnummer eingegeben werden, wenn dieser Block anhand des aktuellen Linienzuges ausgerichtet werden soll, z.B. Hochbord mit Trumme. Es wird als Trennzeichen ein Bindestrich vorgesehen => 15-47.

Info: Es werden die Infocodes aus REM2 eingegeben (max. 6-stellig)

Optionen: Es werden die Punktoption und Option aus REM1 (jeweils zwingend 1-stellig) und die Option aus REM2 (zwingend 2-stellig) codiert. Es gibt folgende Möglichkeiten:

Klassisch REM1

Klassisch REM2

Prf-Line-Code

Bedeutung

90000000

00000000

9.

ohne Höhe

91000000

00000000

9.1

ohne Höhe, rechts

91000000

93000000

9.1-93

ohne Höhe, rechts, schließen

90000000

93000000

9.-93

ohne Höhe, schließen

01000000

93000000

1-93

rechts, schließen

01000000

00000000

1

rechts

00000000

93000000

93

schließen


Merkregeln:

Wenn REM1 und REM2 betroffen ist wird als Trennelement ein Bindestrich verwendet.

Wenn die Punktoption in REM1 verwendet wird, so muss zwingend ein nachfolgender Punkt codiert werden.


Beispiele


Bordstein (100), Bogen über 3 Punkte, Punkte mit 2.ter Höhe (10cm) auf rechter Seite


Klassisch REM1

Klassisch REM2


10005100
91000010




Bordstein (100), Bogen über 3 Punkte, Punkte mit 2.ter Höhe auf rechter Seite, eingebunden in ein Initialisierungsprofil (1)


Klassisch REM1

Klassisch REM2


10015100
91000010



Besonderheiten bei der Profilcodierung:


Wenn sich der Punktcode und/oder die Liniencodierung innerhalb einer Profillinie nicht ändert besteht die Möglichkeit einer vereinfachten Eingabe:


Folgeprofil, Linienart und Punktcode werden vom vorhergehenden Punkt der Profillinie verwendet

Klassisch REM1

Klassisch REM2

Prf-Line-Code

00030000
00000000
3.-.


Folgeprofil, Punktcode wird vom vorhergehenden Punkt der Profillinie verwendet

Klassisch REM1

Klassisch REM2

Prf-Line-Code

00035000
00000000
35-.


Folgeprofil, Linienart wird vom vorhergehenden Punkt der Profillinie verwendet

Klassisch REM1

Klassisch REM2

Prf-Line-Code

00030101
00000000
3.




Trumme (47) eingebunden in Linienzug, Punkte mit 2.ter Höhe (12cm) auf linker Seite


Klassisch REM1

Klassisch REM2


00005047
00000012




Schacht (61) ausrichten über 3 Punkte


Klassisch REM1

Klassisch REM2


00001060
00000000




Block(29) mit variablen Attributwerten (Deichkilometerstein 12.9km)


Klassisch REM1

Klassisch REM2


00000029
00000129




Block(61), der Attributinhalt wird aus einer Liste bezogen (Telekom-Schacht)


Klassisch REM1

Klassisch REM2


00000061
00000006





Bäume

Bei der Codierung von Bäumen gibt es 2 grundlegende Änderungen:

Es muss eine Codierung für die Symbolart (z.B. 500 = Laubbaum, 501=Nadelbaum) ausgewählt werden.

Der Stamm- und Kronendurchmesser wird durch Pflichtattribute direkt abgefragt.

Die Baumart wird direkt als Zeichenfolge aus einem Auswahlmenü bezogen.


Laubbaum (500), Stammdurchmesser 0.5m, Kronendurchmesser 12m, Art = Apfel 


Klassisch REM1

Klassisch REM2


00000000
037050120