Anmerkung: die Verwendung einer IDX-Datei sowie des Programms LGO (Leica-Geo-Office) ist veraltet. Das aktuelle Programm Infinity von Leica verwendet eine XML-Datei mit den Daten der Codierungsliste.
Siehe: Verwendung von Leica Infinity 

Allgemein


Zur Ausgabe der Koordinaten einschließlich der eingegebenen Codierungen müssen vordefinierte Formatdateien verwendet werden. Diese können  mit dem Formatmanager des Programms Leica-Geo-Office erzeugt werden.


Die vordefinierten Formatdateien sind unter dem Bosse_tools 10 – Verzeichnis 

.../Bosse_tools 10/PG_codiertes_aufmass/Leica-Formatdateien/

 zu finden.






Formatdateien importieren auf das 1200er-Instrument von Leica


Von den Bosse_tools werden 2 vordefinierte Formatdateien verwendet, diese müssen auf das Instrument importiert werden:

Kopieren Sie die Dateien CAE-Code_Z.FRT und CAE-Koord-Code.FRT auf die CF-Karte in das Verzeichnis „Convert“. Dann können Sie diese am 1200er-Instrument von Leica importieren:

06 Tools 

02 Transfer Objekte... 

06 Formatdateien

Von CF-Karte Zu System RAM


Die Datei CAE-Koord_Z.FRT können Sie als Muster für eine eigene Formatdatei verwenden, wenn Sie die Koordinaten mit einen weiteren Programm aus den originären Messwerten erzeugen möchten. Wichtig ist, dass der definierte, 12-stellige Zeitstempel wie vorgegeben verwendet wird.



Ausgabe


Die Ausgabe der Messung erfolgt am Instrument über folgende Schritte:

04 Im/Export

01 Export aus Job... 

01 Export ASCII

z.B. Zu CF-Karte, Verzeichnis Data

Die Formatdatei wird entsprechend Ihrer Arbeitsweise ausgewählt:


Direkte Verwendung der am Instrument erzeugten Koordinaten


Verwenden Sie die Formatdatei CAE_Koord-Code.FRT, die damit erzeugte Koordinatendatei kann mit dem Programm CAE (codiertes Aufmaß einlesen) direkt in AutoCAD/BricsCAD eingelesen werden. Als festes Format verwenden Sie dort „CAE-Koord-Code (*.*)


Erzeugung der Koordinaten über ein weiteres Programm


Wenn Sie die Koordinaten oder originären Messwerte in ein weiteres Berechnungsprogramm übertragen, und erst von dort aus die Finale Koordinatendatei zum einlesen in AutoCAD / BricsCAD erzeugen müssen Sie

eine Koordinatendatei oder Datei mit originären Messwerten erzeugen, die zusätzlich einen 12-stelligen Zeitstempel beinhaltet (als Muster hierfür dient die Formatdatei CAE-Koord_Z.FRT)

eine Code-Datei mit der Formatdatei CAE-Code_Z.FRT erzeugen.


Der 12-stellige Zeitstempel muss bei Verwendung des weiteren Berechnungsprogramms „durchgeschliffen“ werden. Aus dem Berechnungsprogramm wird dann eine Koordinatendatei erzeugt die folgenden Elemente enthalten muss: Punktnummer, Rechtswert, Hochwert, Hohe, Zeitstempel. Als Trennzeichen werden Leerzeichen verwendet, als Dezimaltrennzeichen der Punkt.

Jetzt kann die Messung mit dem Programm CAE (codiertes Aufmaß einlesen) in AutoCAD/BricsCAD eingelesen werden. Als festes Format verwenden Sie dort „CAE-Koord-Code_Z (*.*)“. Sie werden dort aufgefordert die Code-Datei und die Koordinatendatei auszuwählen.



Koordinatendatei, Code-Datei, Beispiele


Identifikatoren:

$P1:        Punktnummer

$K1:        Rechtswert 

$K2:        Hochwert

$C1:        Punkt-Code (in Bosse_tools Objektcodierungsnummer)

$A1:        Attributwert 1

$A2:        Attributwert 2

$A3:        Attributwert 3 

$A4:        Attributwert 4

$Z1:        Zeitstempel 12-stellig



Koordinaten und Codes, Verwendung der Formatdatei „CAE-Koord-Code.FRT"

$P1 1000 $K1 67218.9420 $K2 37208.268 $K3 0.0344 $C1 61 $A1 AL $A2 ----- $A3 ----- $A4 -----

Code-Datei, Verwendung der Formatdatei „CAE-Code_Z.FRT“

$C1 61 $A1 AL $A2 ----- $A3 ----- $A4 ----- $Z1 060306171112


Ausgabedatei unter Verwendung der Beispiel-Formatdatei „CAE-Koord_Z.FRT“

2          0.0000       0.0000       0.0344       060306171112

Bei dieser Datei werden die von Ihnen benötigten Daten gespeichert, z.B. Punktnummer und Koordinaten oder die originären Messwerte. Was zwingend eingehalten werden muss ist die Ausgabe des 12-stelligen Zeitstempels, damit beim späteren Einlesen der Messung in AutoCAD/BricsCAD der gemessene Punkt mit Hilfe des Zeitstempels wieder mit den zugehörigen Codierungsdaten aus der Code-Datei zusammengeführt werden kann.