DGV: Beispiel: Prüfung auf fehlende u. freistehende Punktblöcke

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DGV: Beispiel "Prüfung auf fehlende u. freistehende Punktblöcke"



Für das Beispiel wurden die oben dargestellten Fehlerschranken verwendet.

In den folgenden Abbildungen werden Polylinien rot, Bögen grün, Linien blau, Fehlerkreise "fehlende Punktblöcke" magenta und Fehlerkreise "freistehende Punktblöcke" cyan dargestellt.


Vor der Prüfung:


Nach der Prüfung:



Beschreibung der Beispiele 1 bis 6:


  1. Polylinie, bestehend aus zwei Bögen- und zwei Liniensegmenten. An einem Endpunkt ist ein 3D-Punktblock vorhanden, allerdings hat dieser einen Hz-Abstand von 0.001m. Nach der Prüfung wurde die Lage des 3D-Punktblockes korrigiert, weil die Fehlerschranke für "Korrektur Punktblöcke an Endpunkten bis max. Abstand [m]" auf 0.01m eingestellt ist. Bei einem größeren Hz-Abstand als 0.01m wäre keine Korrektur erfolgt. Am zweiten Endpunkt der Polylinie wird ein Fehlerkreis "fehlender Punktblock" erzeugt.

  2. Das gleiche Beispiel wie 1., allerdings sind an beiden Endpunkten der Polylinie 3D-Punktblöcke vorhanden, daher werden keine Fehlerkreis erzeugt.

  3. Das gleiche Beispiel wie 2., aber der Linienzug wird nicht aus einer Polylinie, sondern aus einzelnen Linien und Bögen gebildet. Prinzipiell gibt es für die spätere Aufrasterung keinen Unterschied, allerdings kann die Prüfung auf Pseudoknoten durchgeführt werden. Wenn sich innerhalb eines Linienzuges, auf dem Verbindungspunkt zweier Linienelemente, kein 3D-Punktblock befindet, dann wird ein Fehlerkreis "fehlender Punktblock" erzeugt.

  4. Prüfung auf freistehende Punktblöcke, siehe Beschreibung Detail A.

  5. Erzeugung von Schnittpunkten, siehe Beschreibung Detail B.

  6. Das gleiche Beispiel wie 3., zudem wird ein Schnittpunkt erzeugt. An der Position des neu erzeugten Schnittpunktes ist kein 3D-Punktblock vorhanden, daher wird dort ein Fehlerkreis "fehlender 3D-Punktblock" erzeugt.



Beschreibung Detail A:

Vor der Prüfung:

Die gestrichelten Linien stellen die Fehlerschranke "Fehlerkreis für freistehende Punktblöcke bei Abstand bis:[m]" dar, in diesem Beispiel 0.10m. Als weitere Fehlerschranke "Korrektur freistehende Punktblöcke bis max. Abstand[m]" wurde 0.06m festgelegt. D.h., wenn 3D-Punktblöcke an Positionen vorhanden sind, deren lotrechter Abstand zum Linienzug kleinergleich 0.10m und größer als 0.06m beträgt, dann wird ein Fehlerkreis "freistehender Punktblock" erzeugt. Wenn der Abstand kleinergleich 0.06m beträgt, dann wird die xy-Position des 3D-Punktblockes auf den Fußpunkt der lotrechten Verbindung von Linienelement zum 3D-Punktblock korrigiert, das Linienelement wird an der Position des Fußpunktes aufgebrochen, wenn das Linienelement eine Polylinie ist wird ein Stützpunkt eingefügt.

Nach der Prüfung:



Beschreibung Detail B:

Vor der Prüfung:


Es wird ein Schnittpunkt an der Position erzeugt, wo sich die Linienzüge kreuzen, d.h. die Linienelemente werden an der Position gebrochen. Die Fehlerschranke "Korrektur von Linienüberhängen bei Schnittpunkten bis:[m]" ist mit 0.02m festgelegt. D.h., wenn durch das Brechen eines Linienelementes ein Segment über bleibt, dessen Länge kleinergleich 0.02m beträgt, dann wird dieses automatisch entfernt. In diesem Beispiel wird nach Beendigung der Prüfung zudem ein Fehlerkreis "fehlender 3D-Punktblock" erzeugt, denn direkt auf dem Schnittpunkt ist kein 3D-Punktblock vorhanden.


Nach der Prüfung: