Bevor ein codiertes Aufmaß durchgeführt werden kann, muss als Grundlage eine Codierungsliste existieren, in der Symbolen und Linienelementen Codierungsnummern (Objektcodierungen) zugeordnet sind. Zudem können Zusatzinformationen hinterlegt werden (z.B. für automatisches Ausrichten von Symbolen)


Die notwendigen Programme zur Erstellung, Modifizierung und Verwaltung von Codierungslisten sind in den Bosse_tools 10 enthalten:

OCO (Objektcodierungen)

IMP (Im- und Export von Codierungslisten von/nach Excel)

UEB (Übersicht Blöcke ausrichten über 2 oder 3 Punkte)


Bei der Durchführung des codierten Aufmaßes werden Codierungsnummern vergeben, die in einer Objektcodierung in der verwendeten Codierungsliste vorhanden sein müssen.

Das Ergebnis der Vermessung, eine Koordinatendatei mit Codierungen, kann mit dem Programm CAE (codiertes Aufmaß einlesen) in eine AutoCAD/BricsCAD-Zeichnung eingelesen werden: die Rohzeichnung.


Es stehen weitere Programme zur Nachbearbeitung der Rohzeichnung zur Verfügung: FBM (Fahrbahnmarkierungen), LEN (Legendenerstellung).


Alle in dieser Dokumentation beschriebenen Objektcodierungen (3-stellig von 1-999) entsprechen der Beispiel-Codierungsliste „DEMO_18“. 

Wenn Sie Beispiele nachvollziehen möchten speichern Sie die Codierungsliste „DEMO_18_codes.lsp“ in das Verzeichnis für Codierungslisten und die zugehörige Vorlagendatei „VORLAGE_DEMO_18.dwg“ in das Verzeichnis für Vorlagendateien. Wenn Sie nicht wissen wo sich diese Pfade befinden schauen Sie in die Pfadeinstellungen von den Bosse_tools 10.


Beim Einlesen des codiertes Aufmaßes werden

Codieren ausgewertet, die der Außendienst vergeben hat

Festlegungen aus der verwendeten Codierungsliste berücksichtigt (allgemeine Einstellungen und spezifische Einstellungen zur Objektcodierung)


Das codierte Aufmaß ist also eine Kombination aus eingegebenen Codierungen und den Festlegungen in der verwendeten Codierungsliste.